Julius Ernst v. Tettau (16.07.1644 – 22.06.1711) |
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Aus dem Hause Dublinen-Trimmau, Sohn von Daniel (1609-1647), im Alter von 3 Jahren beide Eltern verloren, Vormund wurde Landhofmeister Johann Ernst v. Wallenrodt (vergl. Familiengeschichte von 1878, S. 364, Tafel XVIII) |
1657 |
Eintritt in die holländische Cadettengarde |
1660 |
Wechsel zur französischen Cadettengarde |
1666 |
im Dienst von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Preußen |
1668 |
nach Abschluss des Aachener Friedens Berufung an den kurfürstlichen Hof, um den Kurprinzen, den späteren König Friedrich I. von Preußen, zu unterrichten. Julius Ernst besaß sehr fundierte Kenntnisse über das Befestigungswesen. |
1674
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Teilnahme am Krieg gegen Frankreich,
danach Teilnahme am Krieg zwischen Dänemark und Schweden im Dienste der dänischen Krone |
1684 |
Heirat mit Emerentia v. Rumohr
Als Generalmajor nach Norwegen entsandt, um die die dortigen Grenzen zu schützen, mehrere Orte erhielten durch Julius Ernst neue Befestigungsanlagen. |
1690 |
Teilnahme an Schlachten in Irland, nach erfolgreichem Ende des Krieges in Irland von König Wilhelm III. von England zum Generalleutnant in holländischen Diensten und zum Gouverneur von Flandern befördert |
1697 |
nach dem Frieden von Ryswick alle Ämter in holländischen Diensten niedergelegt, nach Deutschland zurückgekehrt und von König Friedrich I. von Preußen 1701 zum Hauptmann von Angerburg und 1711 zum Hauptmann von Brandenburg sowie zum Landesdirektor ernannt
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22.06.1711 |
gestorben, in der Kirche zu Allenburg beigesetzt |
Auszeichnungen: |
1685 |
Ritter des Ordens de la Générosité |
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1701 |
Schwarzer-Adler-Orden |
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